Freitag, 31. März 2017

"Wir wollen tausend Milliarden Bäume pflanzen“


Die Kinder-und Jugendinitiative „Plant-for-the-Planet“ hat gemeinsam mit vielen Erwachsenen mittlerweile 14 Milliarden Bäume auf der ganzen Welt gepflanzt.
Gründer Felix Finkbeiner im Interview mit Horst Hamm.

Felix Finkbeiner, Sie haben 2007 mit „Plant -or-the-Planet" dazu aufgerufen, in aller Welt Bäume zu pflanzen. Wie kamen Sie damals dazu? Sie waren gerade einmal neun Jahre alt...
  Im Prinzip hat alles mit einem Schulreferat zum Klimawandel begonnen. Damals bin ich auf Wangari Maathai gestoßen, die sowohl mit dem Friedensnobelpreis als auch dem Alternativen Nobelpreises ausgezeichnet wurde und in Afrika 30 Millionen Bäume gepflanzt hat. Ihr Engagement hat mich inspiriert. Wir wollten in jedem Land der Erde eine Million Bäume pflanzen.
Ihr Motto „Stop talking. Start planting." hat dabei bestimmt geholfen. Wie kamen Sie darauf?
  Den hat eine Hamburger Agentur entwickelt, die uns bis heute ehrenamtlich unterstützt.

Wie sieht Ihre Zwischenbilanz zehn Jahre später aus?
  Mittlerweile haben wir weltweit 14 Milliarden Bäume gepflanzt, natürlich nicht nur wir Kinder und Jugendlichen, sondern viele Unterstützer aus Regierungen, Organisationen und Unternehmen. Wir haben auch in vielen Ländern der Erde die anvisierte Zahl von einer Million Bäume gepflanzt. Und wir können diese Arbeit auch einordnen: Wir wissen, dass es 3.000 Milliarden Bäume gibt, also ungefähr 450 Bäume für jeden Menschen auf der Welt. Und wir wissen auch, dass wir Platz für weitere tausend Milliarden Bäume haben. Wenn wir es schaffen, diese Bäume auch zu pflanzen, dann könnten die ein Viertel des weltweiten CO2-Ausstoßes aufnehmen.

Ist das überhaupt realistisch und auch vertretbar?
  Das sind alles Flächen, die nicht genutzt werden und die man problemlos aufforsten kann. Sie stehen weder in Konkurrenz mit der Landwirtschaft, noch mit anderen Nutzungen. Natürlich ist das ein Riesenprojekt – wahrscheinlich eines der größten, das wir uns als Menschheit vornehmen können. Aber wir zeigen am Beispiel eines Projekts in Mexiko, dass wir dort für einen Euro einen Baum pflanzen und dass wir damit auch Millionen von Arbeitsplätzen schaffen können.

Wie unterscheiden sich die „Bäume", die im Rahmen von Plant-for-the-Planet gepflanzt werden, von Teak- oder Eukalyptus-Plantagen?
  Es ist ganz wichtig, dass man Mischwälder pflanzt und Bäume, die in der jeweiligen Region wachsen. Aber es spricht nichts dagegen, diese Bäume später zu nutzen. Wenn man zum Beispiel ein Gebäude aus Beton baut, verursacht das sehr viel CO2 – die weltweite Betonproduktion ist für sieben Prozent des gesamten menschengemachten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Wenn wir stattdessen Holzhäuser bauen, verursachen diese nicht nur weniger Kohlendioxid, sondern speichern sogar Kohlenstoff.

Wo und von wem sollen diese Bäume gepflanzt werden?
  Die meisten dieser Bäume werden überall auf der Welt von unseren Botschaftern gepflanzt. Wir haben ungefähr 55.000 Botschafter weltweit, die oft im Rahmen kleiner Projekte Bäume pflanzen. Das sind Kinder, die an unseren Akademien teilgenommen haben und uns danach vertreten, von denen viele inzwischen aber auch erwachsen geworden sind.

Wie kann man Ihre Initiative unterstützen?  Das kann man ganz einfach machen, indem man selbst Bäume pflanzt. Oder man kann an uns spenden. Wir pflanzen dann für jeden Euro zum Beispiel derzeit einen Baum in unserem Projekt in Campeche in Mexiko.

Dann wünschen wir weiterhin viel Erfolg.

Felix Finkbeiner, geboren 1997, startete 2007 die Initiative „Plant-for-the-Planet". Heute studiert er in London International Relations.
www.plant-for-the-planet.org

Quelle:  forum Nachhaltig Wirtschaften | Horst Hamm 2017
http://www.forum-csr.net/News/10605/WirwollentausendMilliardenBumepflanzen.html?_newsletter=122&_abo=547
Foto: RAS / Wasser-hilft.de 2017

Donnerstag, 23. März 2017

Anti Aging durch molekularen Wasserstoff

Wissenschaftliche Forschungen zeigen:
Altern ist die zunehmende Schädigung der Zellen durch freie Radikale - insbesondere durch die gesundheitsschädlichen Hydroxyl-Radikale (OH). Diese entreißen einem benachbarten Molekül ein Elektron - und verwandeln damit das beraubte Molekül wiederum in ein freies Radikal usw. Im schlimmsten Fall kann dadurch das Erbgut geschädigt werden.
Treffen die äußerst aggressiven Hydroxyl-Radikale (OH) jedoch auf ein Wasserstoff-Atom (H), verbinden sie sich dauerhaft zu H2O, einem harmlosen Wassermolekül.

Alterung ist Folge von oxidativem Stress. Oxidativer Stress ist ein Ungleichgewicht von reduzierenden und oxidierenden Stoffen in den Körperzellen, das die normale Reparatur- und Entgiftungsfunktion einer Zelle überfordert und so zu einer Schädigung aller zellulären und extrazellulären Makromoleküle führt. Es ist der gleiche Prozess, der Eisen rosten, angeschnittenes Obst braun werden oder Butter ranzig werden lässt.

Wasserstoff durchdringt den gesamten Körper und wirkt bis in den Zellkern. Wasserstoff, das kleinste existierende Molekül, ist fähig, alle Membranen und alle Barrieren des gesamten Körpers zu durchdringen. Wasserstoff löst sich sowohl in Wasser als auch in Öl und kann deshalb auch in die Zellen eindringen, deren äußere Schicht aus Lipiden (Fett) besteht und die innen mit Wasser gefüllt sind.
 
Wasserstoff dringt auch durch die Blut-Hirn-Schranke, die größere Moleküle zurückweist, und kann so auch im Gehirn Oxidation ausgleichen und freie Radikale neutralisieren.
Wasserstoff verbindet sich mit OH-Molekülen – den freien Radikalen im Körper – und macht sie unschädlich. Das ist genau das, was Vitamin C und Antioxidantien in meist teuren Nahrungsergänzungsmitteln im Körper auch tun sollen.
 
Entscheidende Unterschiede und damit Vorteile des wasserstoff-angereicherten Wassers:
Da das Wasserstoffmolekül das kleinste Molekül überhaupt ist, gelangt es im Körper überall hin.
Es diffundiert durch jede Zellmembran, dringt in die Mitochondrien ein, überwindet sogar die Blut-Hirn-Schranke und neutralisiert überall OH-Radikale, sogar im Zellkern.

Komplexe Molekülverbindungen von Antioxidantien (mit hohem Redox-Potenzial) können Zellmembranen jedoch nicht einfach durchdringen und bleiben daher oft wirkungslos.
Außerdem neutralisieren antioxidative Nahrungsergänzungsmittel sowie Vitamin C und E auch die vom Körper selbst hergestellten, wichtigen freien Radikale und Signalstoffe, die für das eigene Immunsystem benötigt werden.
  • Wasserstoff (H) verbindet sich dagegen vor allem mit den unerwünschten
    Hydroxyl-Radikalen (OH) zu harmlosem Wasser (H2 + 2 OH ergibt 2 x H2O).
  • Wasserstoff zeigt daher keine negativen Nebenwirkungen.
  • Wasserstoff hebt das antioxidative Niveau des Körpers deutlich an.
  • Wasserstoff hinterlässt kein "Abfallprodukt" im Körper, sondern nur reines Wasser.
Albert von Szent-Byörgy - Nobelpreisträger für Physiologie und Medizin und  Entdecker des Vitamin C - sagt über Wasserstoff:
"Unser Körper kennt wirklich nur einen Treibstoff: Wasserstoff."

Jetzt können auch Sie die Vorteile von Wasserstoff-Wasser - dem idealen Anti Aging Mittel - selbst zuhause nutzen, siehe:  www.Wasser-hilft.de/wasserstoffwasser.htm.
Spitzensportler tun dies schon seit einiger Zeit, um schneller zu regenerieren und auch um Ihre Laktatwerte zu verringern und Muskelkater zu vermeiden.
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"In über 600 wissenschaftlichen Tests und Studien wurde die therapeutische Wirksamkeit von molekularem Wasserstoff zweifelsfrei nachgewiesen. Insbesondere gilt Wasserstoff als ein sehr effektives Antioxidans, das bekannten Antioxidantien wie z. B. Vitamin C in wichtigen Punkten überlegen ist."
Quelle: Molecular Hydrogen Foundation,  http://molecularhydrogenfoundation.org/studies/

Wasserstoff ist das perfekte Antioxidans, weil ...

Mittwoch, 22. März 2017

Energiewende kostet weit weniger als Folgekosten fossiler Brennstoffe


Die Energiewende der Menschheit erfordert weltweit viele Anstrengung und viele Investitionen. Diese lohnen sich nicht nur, sie sind überlebenswichtig für Mensch und Natur. Internationale Energie-Experten errechneten dies im deutschen Auftrag der G 20.

Die wichtigsten Energieagenturen der Welt, die IEA, welche die Interessen der Anbieter von Atomenergie und fossilen Energien vertritt, und die Irena, die auf saubere Energien setzt, brachten jetzt in zwei neuen Studien diese zentralen Aussagen:

1.  Noch ist die globale Energiewende machbar und bezahlbar.
2.  Dafür müssten schnell mutige politische Entscheidungen fallen.
3.  Öko-Energien und Energie-Effizienz müssten mit Investitionen in Billionenhöhe
     vorangebracht werden.

Deutschland will mit dem Konzept zum „Investitionsbedarf für ein kohlenstoffarmes Energiesystem“ „für eine gemeinsame Position der G 20 zur langfristigen Dekarbonisierung“ werben, versicherte Außenminister Gabriel.

Die Staaten haben sich auf dem Pariser Klimagipfel zwar verpflichtet, den Klimawandel möglichst unter zwei Grad zu halten, aber alle derzeitigen Pläne führen höchstens noch zu drei Grad Erwärmung, wenn kein Wunder passiert.
Und das auch nur mit den von der Obama-Regierung versprochenen Aktivitäten. Sollte die Trump-Regierung weiterhin völlig verantwortungslos in Öl und Kohle investieren, könnte es noch wesentlich dramatischer werden für den gesamten Planeten.

Energieministerin Brigitte Zypries will „keinen Widerspruch zwischen Ökonomie und Ökologie zulassen“. Denn viele Staaten fragen auch beim Klimaschutz, wie damit Geld zu verdienen ist. Und prompt kommt Irena zu dem Ergebnis: „Bis 2060 können die CO2-Emissionen aus dem Energiesektor bei Null sein, und zwar mit einer unterm Strich positiven ökonomischen Perspektive.“ Damit wird bestätigt, was der UN-Klima-Rat IPCC bereits 2014 errechnete: „Die Rettung der Erde kostet nicht die Welt“, hieß es damals, sie verzögere das globale Wachstum nur um einige Monate.


Die Zusammenarbeit von IEA und Irena ist erstmalig und belegt den Ernst der Lage. Die IEA hat das Potenzial der Erneuerbaren Energien lange unterschätzt und ihre Notwendigkeit sogar lange bekämpft. Jetzt musste auch sie sich den Tatsachen beugen. Um die zwei Grad „mit 66-prozentiger Sicherheit“ noch zu schaffen, brauche es einen „Umbau des Energiesystems von außergewöhnlicher Tiefe und Schnelligkeit“ und einen „bislang nie da gewesenen Aufbau erneuerbarer Infrastruktur“.

Was ist zu tun. um das zu meistern?

1.  Die Energie-Effizienz muss 3 Mal so schnell verbessert werden wie bisher.
2.  In die Öko-Energien und in Gas muss bis 2050 jedes Jahr 2 Mal so viel Kapital investiert
     werden wie bisher (3,5 Billionen US-Dollar).
3.  Die CO2-Preise müssen drastisch erhöht werden - von derzeit nur 5 $ pro Tonne
     auf 190 Dollar pro Tonne.

Selbst die stockkonservative IEA fordert für die Energiewende eine entschlossenere Politik.
IEA-Chef Fatih Birol. „Bis 2050 brauchen wir 95 Prozent des Stroms, 70 Prozent aller neuen Autos und jeden zweiten Truck CO2-frei, jedes einzelne Gebäude muss energetisch saniert sein.“

Auch die Irena erkennt die gewaltige Aufgabe und ist optimistisch: Die Energiewende erfordert bis 2050 jährlich knapp eine Billion mehr als die alte, dreckige, fossile Technologie. Dafür spart sie „das Doppelte bis Sechsfache davon durch vermiedene Kosten bei Gesundheit und Umwelt“.
Außerdem werden dadurch weltweit sechs Millionen neuen Arbeitsplätze geschaffen und ein zusätzliches globales Wirtschaftswachstum von 0,8 %, rechnet Irena.

Packen wir es an! Nicht nur unseren Kindern und Enkeln zuliebe, sondern allen Geschöpfen auf unserem wunderbaren Heimatplaneten zuliebe. Und sollten wir wieder hier inkarnieren, müssen wir die Folgen unserer kurzfristigen Fehlentscheidungen selbst erleiden.

Sonntag, 12. März 2017

500 Fachbeiträge auf wasser-hilft.blogspot.de

Wir gratulieren http://wasser-hilft.blogspot.com, dem Blog für Umwelt-Nachrichten, Erneuerbare Energien und unsere beiden wichtigsten Lebensmittel "Trinkwasser und naturbelassenes Kristallsalz", zum fünfhundertsten Fachartikel.

Herzlichen Glückwunsch und macht weiter so! Der 60.000ste abgerufene Artikel sollte Euch motivieren, noch mehr zu veröffentlichen.

Einige der neuesten Meldungen:

Woher kommt das Wasser auf Kreuzfahrtschiffen?
Neuer 48 MW Onshore-Windpark am Netz
Das fossile Stromsystem kommt teurer als Erneuerbare Energie

Informationsübertragungen auf Wasser
2016 weltweit wärmstes Jahr
Zell-Alterung reduzieren durch molekularen Wasserstoff

Versauerung unserer Ozeane
Deutschland erhält erneut Rüge der EU-Kommission, diesmal wegen starker Luftverschmutzung
Viel zu viel Nitrat in Deutschlands Grundwasser

Dienstag, 7. März 2017

1,5 zu 35 GW Solarstrom-Zubau, China übertrifft Deutschland um das 23-fache

Chinas Energiebedarf wächst weiter, der Stromsektor um 5 Prozent. Dieser wird mehr und mehr aus sauberen Quellen gedeckt. Auf diesem Gebiet holt das bevölkerungsreichste Land mit Riesenschritten auf. Die Erneuerbaren Energien kamen im letzten Jahr auf 19,7 Prozent.
Allerdings entfällt der Großteil noch auf die riesigen Wasserkraftwerke. Der Ausbau von Wind- und Solarkraft wächst jedoch rasant.

2016 gingen fast 35 Gigawatt Spitzen-Leistung aus neuen Photovoltaikanlagen ans Netz, etwa soviel wie 25 Atomkraftwerke. In Deutschland wurden 2016 nur 1,5 Gigawatt Solarstrom zugebaut. Deutschland hat den Anschluss verloren, die "GroKo" hat der Energiewende den Hals zugedreht, weil viel zu spät und viel zu wenig in Speichertechnologie und in Netze investiert wurde.